Nachdem lange in Bevölkerung, Wirtschaft und Verwaltung vor allem an die Förderung des Materiell-Vorteilhaften gedacht wurde und gedacht werden mußte, hat man sich in den letzten Jahren mehr und mehr auf Kultur und Umwelt des eigenen Lebensraumes besonnen. Auch die Gemeinde Wardenburg, die ja nicht nur ein angenehmer Wohnvorort des Regionalzentrums Oldenburg ist, entwickelte beständig ihr Eigenbewußtsein, bemühte sich um die örtlichen kulturellen Bedürfnisse und folgte im Rahmen ihrer Gegebenheiten den immer zahlreicher werdenden Beispielen darin, daß sie das pflegt, was in ihr gewachsen ist und für ihre Zusammengehörigkeit und Eigenart Zeugnis ablegt. Die augenfälligste Form, in der das geschehen kann, ist eine Ausstellung, und die erste von der Gemeinde durchgeführte Ausstellung würdigt die bildnerischen Aktivitäten, die aus ihrer Mitte hervorgingen und zugleich die erhaltenen und verlorenen Reize des Ortes dokumentieren.
Wie selbstverständlich mußte das eine Ausstellung von Hans Fangmann werden, einem still, bescheidenen und heimatbewußten Wardenburger, der unermüdlich zeichnete und malte, und damit, ohne den Anspruch auf "Künstlerschaft" zu erheben, viele vertraute und liebgewordene Bilder aus Wardenburg festhielt, die in nicht wenigen Fällen, bedingt durch die tiefgreifenden Veränderungen des Orts- und Landschaftsbildes unserer schnellebigen Zeit, schon nach wenigen Jahren zu Dokumenten der Veränderungen und Verluste im Nahraum wurden. Hans Fangmann hat den Wardenburgern immer viel bedeutet, die Gemeinde hat sein Andenken durch die Benennung der Hans-Fangmann-Straße geehrt und "Der Gemeindespiegel", das als beständige Bekundung des Gemeindelebens und der Heimatpflege ebenso wie als Sammelpunkt ortsgeschichtlicher Zeugnisse im Chor der örtlichen Anzeiger des Oldenburger Landes positiv aufgefallene "Mitteilungsblatt des Ortsbund Bürgervereins der Gemeinde Wardenburg", hat sein Andenken stets bewahrt und in seinen Arbeiten einen fast unerschöpflichen Vorrat für die Bebilderung nutzbar gemacht. Sein Initiator, Erich Martens/Westerholt, schrieb über Hans Fangmann: "Sein Beispiel, unsere kleine Welt mit all den uns lieb und vertraut gewordenen kleinen Dingen darzustellen, hat mich bewogen, den "Gemeindespiegel" zu schaffen. Dafür bin ich ihm so dankbar" (Nr. 24.September 1977, S. 1). Die im Frühjahr 1980 von der Gemeinde durchgeführte Ausstellung ist Anlaß, hier ein Bild seiner Person und seiner Arbeiten zu zeichnen, und dies vor allem im Hinblick darauf, daß persönliche Erinnerungen schnell verblassen, und oft schon in wenigen Jahren nicht mehr bekannt ist, woher die einzelnen Arbeiten stammen und in welchen persönlichen und zeitlichen Zusammenhang sie gehören; und das schließlich möchten und sollen die Wardenburger auch noch in künftigen Jahren wissen.
Hans (Johannes Heinrich) Fangmann ist am 28. August 1902 in Wardenburg geboren, wo er auch seine Jugend verlebte. Bereits mit 5 Jahren zeichnete er häusliche Gegenstände und Motive seiner Umgebung. Nach dem Besuch der Volksschule 1909-1917 folgte die Ausbildung auf dem Lehrerseminar in Oldenburg. Anschließend war er als Lehrer an Oldenburgischen Volksschulen tätig, in Edewecht (1924), in Brettorf (1924-26) und in Osterscheps (1926-27). Von 1929 an bildete er sich zum Gewerbelehrer aus durch eine Malerlehre und den gleichzeitigen Unterricht an der Städtischen Gewerbeschule in Oldenburg. In den Jahren 1929 bis 1933 schloß sich die Ausbildung als Gewerbelehrer für das Kunstgewerbe am Staatlichen Berufspädagogischen Institut in Köln an. Seit 1933 war er Lehrer an verschiedenen oldenburgischen Berufsschulen u. a. in Huntlosen für die Schüler der Gemeinde Wardenburg und Großenkneten.
1938 wurde er durch Krankheit zu einer einjährigen Unterbrechung der Berufsausübung gezwungen und konnte eine erste Reise nach Italien unternehmen. 1939 wurde er Fachlehrer an der Kreisberufsschule in Torgau an der Elbe und Mitglied der dazugehrigen Prüfungsausschüsse. Zusätzlich wurde er Ausbilder für 120 Schüler der Keramischen Werke von Villeroy & Boch in Torgau, Dommitzsch und Annaburg. In den 1926 eingerichteten Fabriken bestand neben dem Problem, daß bei der zunehmenden industriellen Fertigung für die hochwertige Ausführung jedes Stücks Sorge zu tragen und eine besondere Verantwortung für die Vergleichbarkeit mit den alten, aus der Tradition des Kunsthandwerks hervorgegangenen Produkten in Hinsicht auf die Formqualität zu wahren war, zumal zur Zeit des Kriegsbeginns ein Mangel an Facharbeitern. Hans Fangmann baute seine Lehrtätigkeit von der überlieferten Handwerkstechnik auf, erlernte selbst die praktischen Handfertigkeiten, die ihm noch fehlten, und legte seine Erfahrungen in einer Denkschrift zum Lehrplan nieder. Er stellte als erste Forderung für die Ausbildung auf, daß der in der Keramiklndustrie Arbeitende, der den übergang von der Ausbildung zum Einsatz am Arbeitsplatz oft als gewaltsam und ungewohnt empfindet, organisch in seine betriebliche Umgebung hineinwüchst und bereitete dies in seinem Unterricht vor. Für die Keramikmalerei, die 1939 als Unterrichtsfach eingeführt wurde, organisierte er als unabdingliche Basis den Unterricht im Zeichnen vor allem nach der Natur. Er erarbeitete sich nicht nur alle Keramikarbeitsvorgänge und verfaßte Lehrpläne, sondern schuf auch Schaubilder dazu. Die Heranziehung zu Entwurfsarbeiten und die Ausbildungsnotwendigkeiten, zumal für pflanzlichen Dekor, führten ihn zu Pflanzenstudien.
1940 hatte er die Wardenburger Nachbarstochter Erna Hegeler geheiratet, die er von der Kindheit her kannte und sein Leben in schweren Zeiten teilte. 1945 wurde er im Volkssturm zur Begleitung von Flüchtlingstransporten eingesetzt, von seiner Familie getrennt und von schwerer Krankheit befallen. So erlebte er das Kriegsende in unmittelbarer Nähe des Ortes, an dem sich die Truppen der Alliierten und der Sowjets vereinten. Wenig spüter unternahm er einen vereitelten Fluchtversuch in seine Heimat. In den folgenden Monaten, die ihn zur Untätigkeit verurteilten, begann er, um die Bedrückung durch den Krieg zu bewältigen und sich über sein eigenes Leben Rechtschaft zu geben in besonders für seinen Sohn bestimmte Aufzeichnungen über sein Leben und seine Zeit; sie geben, flüssig und schlicht, bezogen auf bekannte Vorbilder und doch ein wenig ungelenk geschrieben, dem Hoffen und Bangen um die Zukunft Ausdruck.
Im Januar 1946 brachte ihn, seine Frau und den erst eineinhalbjährigen Sohn Heiner der erste Flüchtlingstransport in seine Heimat nach Wardenburg zurück. Im Herbst konnte er seine Tätigkeit neu beginnen als Lehrer an der Volksschule in Wardenburg. Ab 1956 konnte er dann an der Kreisberufsschule Wildeshausen wieder als Gewerbeoberlehrer wirken. 1960 befiel ihn eine schwere Krankheit, ein Herzinfarkt mit Lähmungserscheinungen, die zur vorzeitigen Pensionierung führten. Er erholte sich gut, unternahm noch gewinnbringende Reisen nach Italien und Holland und widmete sich seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Zeichnen und Malen. Am 6. Januar 1972 verstarb er ganz unerwartet in Wardenburg.
Er, der sich als Lehrer immer uneigennützig für seine Schüler eingesetzt und ihnen oft auch unentgeltlich durch private Nachhilfe zum Anschluß und zum Weiterkommen verholfen hatte, und sich immer zur Verfügung stellte, wenn im örtlichen Rahmen Veranstaltungen und Vereinigungen eine gestalterische Aufgabe stellten, war wegen seines bescheidenen und hilfsbereiten Wesens allgemein beliebt und geehrt.
Hans Fangmann hatte seit frühester Jugend Freude am Zeichnen und Malen und arbeitete gern, viel und schnell, am liebsten vor der Natur. Zu Hause führte er dann seine Skizzen weiter, oft nach langer Zeit, und machte Aquarelle und auch Olbilder aus ihnen. Oft, zumal in den Jahren der Knappheit, hatte er nicht das wünschenswerte Material zur Verfügung und nahm mangelhafte Papiere und benutzte die Rückseiten, so wie er sie gerade bekommen konnte. Noch in den späteren Jahren führte er stets Postkarten in der Tasche bei sich, um Motive, die ihm plötzlich gefielen, festzuhalten.
So entstanden zahllose Blätter und Bilder, mit denen er sich selbst und den Menschen seines Lebenskreises Freude bereitete. Außer dem, was er verkaufte oder verschenkte, verblieb ein umfangreicher Nachlaß von zeichnerischen und malerischen Arbeiten. Was ihn reizte und betraf hat er nicht nur mit Stift und Pinsel festgehalten, sondern auch beschrieben. Von seinen Reisen fertigte er mit Skizzen, Fotos und eigenen Texten versehene Mappen an.
In erster Linie sind seine Arbeiten bestimmt von persönlichem Bezug zu Motiv, von der Liebe zur Natur und zur Landschaft. Die meisten haben Erinnerungscharakter, auch die Blumenstücke. Die Wahl des Motivs, und davon ist der Bildaufbau abhängig, erwächst aus dem Bedürfnis nach einer idyllischen Ansicht von anheimelnder Wirkung. Die rein formale Auseinandersetzung mit bildnerischen Problemen als solchen sah Hans Fangmann nicht als seine Aufgabe. Er hat stilistisch auch kaum eine Entwicklung vollzogen, weshalb sich seine Arbeiten auch nicht in verschiedene zeitliche Phasen gliedern lassen. Von extremen Zeitströmungen hat er sich geflissentlich frei gehalten. Er blieb immer bei dem, was er selbst empfand, bei einer konventionellen und persönlichen Darstellung des Motivs, ohne sich auf das Glatteis formaler Experimente vorzuwagen. Nur seine frühen, besonders exakten und frischen Arbeiten lassen etwas mehr die schulakademischen Anregungen und Anforderungen spüren und seine späten die Betonung eines natürlichen Realismus mit Einschlag von stimmungsmalerischen und dekorativen Momenten. Fast durchgängig paaren sich Genauigkeit und Zierlichkeit zu Gesamteindrücken illustrativen Charakters. Nicht zuletzt beruht darauf die Sympathie, die ihnen zumal im heimatlichen Raum seiner Motive entgegengebracht wurde.
Zeichnungen. Hans Fangmann war vor allem Zeichner. Die Anfänge in der Seminarzeit sind bemerkenswert. Seine ersten Skizzenbücher sind Zeugnisse für das, was vor zwei Menschenaltern von künftigen Volksschullehrern als Kunsterzieher gefordert und ihnen selbst zur motivierenden Aufgabe wurde. Als er das Oldenburger Lehrerseminar besuchte, hatte jeder Seminarist wöchentlich eine Skizze anzufertigen und genau zu bezeichnen; so sind aus den Jahren 1919-21, weil er diesen Hang immer beibehielt, als Skizzenbücher mit Portrait-, Baum-, Landschafts- und Tierstudien, z. T. auch farbigen, erhalten, die eine heute kaum noch bekannte Gründlichkeit der Ausbildung belegen und oft heute unersetzliche heimatliche Motive zum Gegenstand haben. Spätere Skizzenbücher aus den Jahren 1923-31, 1934-36, 1939, 1945/46 und 1959 bestätigen seine Vorliebe für romantische Landschaftsausschnitte, Stilleben und Blumen. Er hat meist mit Bleistift, gelegentlich mit Feder gezeichnet.
Aquarelle. Wenn er malte, hat er sich von den Anfängen bis in die späten Jahre der Aquarell Technik bedient. Das Aquarell gab ihm Gelegenheit, Empfindungen Ausdruck zu geben. Dabei sah er die Farben weniger der Natur ab, als daß er sie aus dem, was ihm in Stimmung vorschwebte, in die Bilder hinein trug. Die malerische und zeichnerische Perspektive ist nicht immer klar. Auch wird manches Blatt aufgegeben. Landschaften lagen ihm am meisten, Figuren und Tiere weniger. Eine besondere Gruppe bilden die aquarellierten Postkarten, die er rasch entwarf. Diese ganz persönlichen Arbeiten gewinnen einen sehr sympathischen Reiz durch das kleine, die Perspektive zusammenziehende Format.
Ölbilder. Die Ölmalerei begann er eigentlich erst in den späten Jahren nach der Pensionierung. Sie entsprang mehr der Freude am Experiment und war nicht seine Stärke. Die Bilder, vor allem Blumenstücke, zeigen einen einfachen fiächigen Aufbau und verwenden viele, der persönlichen Freude am Gegenstand folgenden Farben. ohne auf eine entschiedene Farbstimmung einzuschwingen. Zur Wiedergabe von Oberflächenstrukturen wurden die malerischen Mittel kaum eingesetzt. Die reinen Stilleben (schon um 1963/64) erreichen am meisten festere Formen.
Gelegenheitsarbeiten. Wo immer man ihn um bildnerische Ausgestaltungen bat, stand Hans Fangmann zur Verfügung. Meist handelt es sich um die Ausschmückung mit heimatlichen Motiven. Besondere Erwähnung verdienen die von ihm angefertigten Urkunden. Dabei kam seine Fähigkeit zu schlicht gehaltener und klar lesbarer Schrift zur Geltung.
Im Mittelpunkt der bildnerischen Tätigkeit von Hans Fangmann standen von der frühen Seminarzeit bis zum Lebensende die Motive seiner heimatlichen Umwelt. Sie wurden vornehmlich als Aquarelle ausgeführt, nur in den ersten Nachkriegsjahren und "in den späten 50er Jahren überwiegen die Zeichnungen. Aus eigener Neigung und auf Wunsch hielt er fast alles fest, was den Charakter und den Reiz Wardenburgs und seiner Umgebung ausmacht. Sein Hauptinteresse galt den ortstypischen Häusern und bäuerlichen Nebenbauten, den Scheunen und Werkstätten, den in die Landschaft eingebetteten Schafställen, den Wind- und Wassermühlen. Mit gleicher Liebe nahm er die umgebende Landschaft, die Felder und Weiden, Heidepartien und Moore (das Benthuller und das Vehne-Moor) und die Wasserläufe (Hunte und Lethe) mit ihren hölzernen Brücken in den Blick. Mehrfach hat er den denkwürdigen Tilly-Hügel gemalt. Besonders gelungene Blätter zeigen baumbestandene Wege und Straßenzuge.
Seine Naturverbundenheit ließ ihn ein Bild Heimat vermitteln, das im Zuge der Modernisierung und Umgestaltung unseres landwirtschaftlichen Lebensraumes zunehmend an Wert gewinnt, schon Verlorenes überliefert und zur Bewahrung des noch Vorhandenen mahnt. Gelegentlich hat er sogar versucht, das historische Gesicht von Wardenburg zu rekonstruieren, nicht in wissenschaftlicher Methodik, sondern nach dem, was er sah und mit Natursinn und Fantasie zurückerschließen konnte. Doch so sehr er das Alte liebte, auch vor dem Neuen verschloß er die Augen nicht und nahm auch Betonwerk, Laderampe, Tankstelle, Kran oder die Anlage einer Wohnsiedlung zum Motiv.
Auch in der weiteren Oldenburger Heimat, der Umgebung von Bad Zwischenahn und Thüsfelde beispielsweise, hat er gearbeitet. Darüber hinaus hat sich seine Liebe zu malerischen Naturszenen, alten Winkeln, Geborgenheit vermittelnden Ortsansichten und gediegenen Bauten überall, wo er sich aufhielt, zum Studium wie in Köln oder auf Reisen wie im Harz, in Schwaben, im Bergischen Land, in Bayern, an der Mosel oder am Bodensee, in Zeichnungen und Aquarellen niedergeschlagen. Eine Sondergruppe bilden die Aquarelle von der Italienreise 1939, die eine unmittelbare Beeindruckung von südländischem Lichtund Farbreiz widerspiegeln.
Höheren Wert, als Hans Fangmann selbst ihnen je zumaß, haben seine 1940-45 entstandenen Arbeiten (Zeichnungen, Pastelle und Aquarelle) von Torgau, weil uns heute das Deutschland jenseits des Eisernen Vorhangs so sehr verschlossen ist. Torgau, gegründet als Sicherung für den Elbübergang, wurde 973 erstmalig als Burg enwähnt, war Residenz der sächsischen Kurfürsten und wurde später preußische Festung und Umschlagsplatz für die Elbschiffahrt. Die Stadt ist geprägt vom großen Elbbogen, der kompakten Anlage des Schlosses Hartenfels mit Renaissance- und Barockbauten und den Bürgerhäusern aus Gotik, Renaissance und Barock in der Altstadt. Von alldem hat Hans Fangmann charakteristische Partien aufgenommen.
Eine Sonderheit unter den Werken von Hans Fangmann bilden die Blumenstücke. Schon in der Zeit, als erjunger Volksschullehrer war, zeichnete er Pflanzen. Als er 1940 für die Keramischen Werke von Villeroy & Boch in Torgau tätig wurde, ergab sich die Notwendigkeit, Schaubilder, Unterrichtsstudien und florale Entwürfe für die Produktion anzufertigen. Alle diese Aufgaben erledigte er auf Grund von Naturstudlen sauber und kühl, zart und streng. n der Mitte der 50er Jahre kehrte er zu diesem Motivbereich zurück und fixierte in Aquarell eine bemerkenswerte Reihe von heimischen Pflanzen.
Für die von der Gemeinde Wardenburg im Frühjahr 1980 veranstaltete Ausstellung von Hans Fangmann wurde aus seinem Nachlaß eine Auswahl getroffen, die einen vollständigen Überblick über seine Arbeitsweise und seine Motive gibt, dabei Wiederholungen meidet und sich eine zahlenmäßige Beschränkung auferlegt, damit sich nicht zu viele Arbeiten, gleichzeitig in ihrer Wirkung beeinträchtigen.
Bei der Verzeichnung der einzelnen Arbeiten ist angegeben der Titel, der Zeitpunkt der Entstehung, die Technik und das Maß (in cm Höhe vor Breite).
Verzichtet ist auf die Signaturen der Blätter, die bis auf wenige
Ausnahmen bezeichnet und datiert sind.
Benutzt sind folgende Abkürzungen: A = Aquarell, B = Bleistift, F = Federzeichnung.
1 Alte Lethebrücke in Wardenburg, 1927; F; 18,0 : 25,9; Abb. 2
2 Das alte Schmeyersche Haus in Wardenburg; 2.9.1930; B; 40,2 : 32,7; Abb. 12
3 Alter Backofen in Wardenburg; Sept. 1936; B; 29,8 : 21,5; Abb. 6
4 Weg im Litteler Fuhrenkamp; 23.7.1942; B; 23,7 : 14,5
5 Alte Lindenallee in Wardenburg; Aug. 1943; B; 41,7 : 29,6; Abb. 4
6 Baumgruppe an der Lethe; 1946; B; 30,2 : 21,0
7 Altes Haus am Patenberg; 25.8.1946; B; 20,8 : 29,7
8 Haus mit Ziehbrunnen in Wardenburg; 13.10.1946; B; 20,9 : 29,7
9 Die Bollmühle bei Visbeck; 28.10.1947; B; 22,5 : 32,1
10 Lethebrücke (Meyer) Poggenpohl in Oberlethe; 2.11.1947; B; 19,4 : 24,8
11 Bienenstand in Benthullen; 1947; F; 15,9 : 24,0; Abb. 3
12 Die Windmühle in Höltinghausen; 1.4.1948; F; 22,7 : 15,9
13 Friedrichstraße mit Barelmanns Eichen in Wardenburg; 1948; F; 17,1 : 13,3; Abb. 5
14 Friedrichstraße mit Blick auf die Kirche; 1948; F; 12,4 : 18,5
15 Lethebrücke in Hundsmühlen; April 1948; F; 15,0 : 23,1
16 Heuerhaus (Stöver) am Patenberg in Wardenburg; Dez. 1948; F; 16,1 : 23,1; Abb. 11
17 Huntebrücke in Wardenburg; Jan. 1950; F; 16,4 : 23,8
18 Schloß Fikensolt im Ammerland, 1950; B; 1950; B; 33,7 : 42,9
19 Friedrichstraße (Götte) in Wardenburg; Nov. 1951; F; 20,8 : 29,6
20 Viehstall mit Baum; 5.1.1953; B; 22,4 : 31,0
21 Haus (Tierarzt Müller) in Wardenburg; März 1953; F; 21,0 : 30,6
22 Die Soeste, Eingang Thülsfelder Talsperre; 21.7.1956; B; 20,8 : 27,6
23 Die Lohmühle; 15.6.1959; B; 29,6 : 21,0
24 Hof in Littel; 29.4. 1960; B; 29,6 : 39,5
25 Strohdachhaus in Wardenburg; 25.1.1965; B; 23,0 : 32,0
26 Das alte Schmeyersche Haus in Wardenburg; 1922; A; 28,4 : 35,3
27 Schafherde in Achternholt; 1928; A; 32,1 :47,8
28 Die Wardenburger Marsch mit den Osenbergen; 1948; A; 27,2 : 37,9
29 Wassermühle; 28.7.1948; A; 23,1 232,2; A; 23,1 : 32,2
30 Torfmoor in Benthullen; 5.9.1968; A; 27,5 : 41,9
31 Die Hunte mit Sandberg in Wardenburg; 23.10.1949; A; 20,8 : 27,5
32 Bei der alten Wassermühle in Wardenburg; 1949; A; 27,5 : 40,9
33 Scheune (Eylers) in Westerburg; 9.10.1949; A; 27,4 : 40,9
34 Alte Pastorei in Wardenburg; April 1950; A; 20,9 : 29,6; Titelbild
35 Wassermühle; 13.7. 1950; A; 24,1 :31,7
36 Die Windmühle in Littel; 1.5.1951; A; 20,9 : 27,7; Abb. 10
37 Arnkens Heuerhaus in Wardenburg; 3.9.1951; A; 21,0 : 29,7
38 Hütte auf einem Torfmoor in Benthullen; 21.4.1952; A; 21,0 : 29,7
39 Bockmühle; 9.8.1953; A; 23,9 : 31,9
40 Torfmoor an der Korsorsstraße in Achternmeer; 20.10.1957; A; 20,8: 27,9
41 Das kleine Sagermeer; 3.9.1958; A; 19,9 : 27,5; Abb. 13
42 Pappeln an der Lethe bei Wardenburg; 8.3.1967; A; 24,0 : 32,0
43 Der Esch an der B 69 in Wardenburg; 5.8.1961;A; 30,4 : 42,9
44 Das Lethetal bei Wardenburg; 29.1.1962; A; 23,1 :32,0
45 Scheune am Kornfeld beim Betonwerk; 2.8.1963; A; 29,7 : 41,9
46 Schafstall; 18.8.1963; A; 29,5 : 39,5
47 Baumgruppe in der Letheniederung; Febr. 1964; A; 29,7 : 39,5
48 Entstehung der Siedlung Benthullen; 27.4.1936; A; 29,3 : 39,7
49 Unter dem Rhaden in Achternholt; 7.2.1965; A; 23,0 : 32,1; Abb. 9
50 Schafstall in Sage; März 1968; A; 35,7 : 47,7; Abb. 8
51 Heuerhaus in Süd-Edewecht; Aug. 1969; A; 20,9 : 28,8
52 Kühe an der Lethe bei Wardenburg; Dez. 1969; A; 35,9 : 47,7
53 Am Küstenkanal; A; 29,3 : 41,5
54 Wassermühle in Wardenburg; A; 36,0 : 47,8
55 Piazea Vittoria Emanuele in Malcesine; Mai 1930; A; 27,5 : 37,0
56 Malcesine; 1939; A; 25,8 : 31,0;
57 Brenzone; 1939; A; 37,0 : 27,5
58 Piacetta in Venedig; Mai 1939; A; 25,5 : 17,8
59 Rasenstück mit Brennessel und Löwenzahn; 1949; A; 30,7 : 22,2
60 Kuckucks-Lichtnelke; 1951; A; 29,5 : 20,9
61 Glockenheide, Erica; 1957; A; 21,0: 14,3
62 Rasenstück mit Frosch, Heuschrecke und Fliege; 26.7.1966; A; 21,0: 14,8
63 Schafgarbe; 1946; A; 21,0 : 14,3
64 Gamander-Ehrenpreis; 1970; A; 29,3 : 13,8
65 Günsel; A; 21,0 : 14,8
66 Rote Taubnessel; A; 21,0 : 14,8
67 Unterm Torbogen in Torgau; 8.6.1940; B; 17,4 : 22,9
68 Wildschutzgebiet in Torgau; 29.8.1943; B; 19,5 : 14,5
69 Aufgang zum Schloß Hartenfels in Torgau; September 1943; B; 40,8 : 27,4
70 Schloß Hartenfels in Torgau; Dez. 1943; B; 26,5: 19,2
71 Torgau; 25.3.1945; F; 21.3 : 14.0; Abb. 14
72 Die Elbe bei Torgau; 18.6.1940; Oelkreide; 13,3 : 21,8
73 Die Elbe mit Schloß Hartenfels in Torgau; März 1945; Oelkreide; 20,2 : 29,9
74 Mackensenplatz in Torgau; 1943; A u. F; 27,4 : 40,5
75 Schleppkahn auf der Elbe bei Torgau; 12.9.1943; A; 27,0 : 40,3
76 Aus Wardenburg und Umgebung; A; (z. T. mit B u. F)
a Beim Tillyhügel; Jan. 1968
b Bauernhaus mit Scheune
c Jagdhütte im Hasbruch; 12.4.1965
d Die Vossberge in der Letheniederung; 5.2.1971
e Dämmerung, Weg zur Pöttjerei in Oberlethe; 20.11.1964
f Kurve der B 69 in Wardenburg; 3.4.1969
77 Aus Wardenburg und Umgebung, A (z. T. mit B u. F)
a Birken in Wiemerslande; 31.3.1969
b Die Düserbrücke in Wardenburg II; 25.11.1968
c Sandabfuhr beim Tempelberg; 18.2.1968
d Birken am Esch in Oberlethe; Mai 1970
e Weg durch den Esch zum Tillyhügel; 6.7.1965
f Kornfeld in Bümmerstede; 8.8.1969
78 Aus Wardenburg und Umgebung; F (z. T. mit B)
a Bauernhof (Teebken) am Patenberg; 1970
b De Zägenpatt in Wardenburg; 1923
c Alte Schmiede (Bunjes) Wardenburg; 1970 1970
d Die alten Linden in Wardenburg; 9.2.1969
e Ziehbrunnen bei der Ziegelei in Achternholt; 1946
f Die Windmühle in Littel; 1947
79 An Aller, Hunte und Weser, A (z. T mit B und Kugelschreiber)
a An der Aller bei Rethem; 24.8.1968
b An der Weser bei Berne; 8.8.1969
c Abendstimmung an der Weser bei Berne; 6.8.1969
d Kraftwerk in Farge bei Bremen; 6.8.1969
e Wattenmeer bei Fedderwardersiel/Burhave; 4.7.1966
f Huntelandschaft hinter der Iburg; 14.7.1970
80 Aus Oldenburg und von Reisen A (z. T. m. B u. Kugelschreiber)
a Bei der Lambertikirche in Oldenburg; April 1971
b Beim Pulverturm in Oldenburg
c Das Lehrerseminar in Oldenburg; 13.10.1968
d Alte Schmiede in Schömberg; 17.9.1967
e Ratskeller in Goslar; 27.1.1966
f Alte Pinakothek - Bachus-Keller -
81 Skizzenbuch; 1919-1922; 95 : 170
a Etzhorn (Windmühle); 6.3.1919 (Nach der Natur) B
b Oldenburg; 13.3.1919 (Nach der Natur) B
82 Skizzenbuch; 1919-1920; 13,8 : 22,0
a Oldenburg ("Meine Bude"); 23.9.1920 (Nach der Natur), farbige Kreide
b Wardenburg; 8.10.1920; (Nach der Natur), farbige Kreide
83 Skizzenbuch; 1920-1921; 14,0 : 22,8
a Wardenburg; 14.8.1921; (Nach der Natur) F
b Westerholt; 21.8.1921; (Natur der Natur); F
84 Skizzenbuch 1924; 14,0 : 22,0
Edewecht, Schule; 25.6.1924; B
85 Skizzenbuch; 1928-1929; 22,0 : 14,0
Petersdorf; 20.5.1929; A; Abb. 7
(Vorbemerkung: In einer Ausstellung dürfen Dokumente über den Lebensweg nicht fehlen, aber für Hans Fangmann auch nur die wichtigsten Lebensstufen zu belegen, würde jeden Ausstellungsrahmen sprengen. Darum wurde eine ganz enge Auswahl getroffen, die zugleich im Hinblick auf die Schulgeschichte aufschlußreich ist.)
86 "Sittenzeugnis" zum "Zeugnis der Fähigkeit zur Widerruflichen Anstellung im Volksschuldienste" des Freistaats Oldenburg vom 7.3.1924.
87 Ernennung zum Lehrer und widerrufliche Anstellung im Volksschuldienst durch das Evangelische Oberschulkollegium des Freistaats Oldenburg, Landesteil Oldenburg, vom 23.6.1927.
88 Zeugnis über die zweijährige Lehrzeit im Betrieb des Malermeisters Th. Habben, Oldenburg, vom 1.4.1929.
89 Lehrprobe in Klasse 0 184 (Maler - Oberstufe), Fach: Bürgerkunde, Thema: Hypotheken, vom 3.12.1931.
90 Fotos von Hans Fangmann
a 1938
b 1971;Abb.1
Titelbild: Alte Pastorei in Wardenburg, 1950 (Kat-Nr. 34)
Aus Anlaß der Ausstellung
"Hans Fangmann - Bilder aus Wardenburg"
im Rathaus der Gemeinde Wardenburg in der Friedrichstraße
vom 26. April bis 7. Mai 1980
Text und Beratung: Dr. Karl Veit Riedel, Bad Zwischenahn
Katalogbearbeitung: Erich Martens, Westerholt
Besitz der ausgestellten Arbeiten und freundliche Unterstützung der Ausstellung:
Erna Fangmann, Wardenburg
Durchführung der Ausstellung: Gustav Brand, Helmut Claus, Willi Schütte, Rolf Stöver,
alle Wardenburg
Druck und Fotos: F & S DRUCK, 2906 Wardenburg, Am Glockenturm 4